Englischer Garten München

Der Englische Garten zählt zu den größten Stadtparks der Welt und bietet mit seinen 4,17km² sogar dem Central- und dem Hyde Park die Stirn. Die Idee für den Park entstammte dem Kurfürsten Karl Theodor, der bereits auch den Hofgarten für die Bevölkerung zugänglich machte. Ursprünglich befanden sich nämlich auf dem Gelände des heutigen Parks Militärgärten, die nun nicht mehr nur den Soldaten, sondern allen Bürgern zu Verfügung stehen sollten. Aber woher der Name „Englischer“ Garten? Dem Briten Benjamin Thompson wurde das Projekt vom Kurfürsten anvertraut. Daraufhin plante Thompson die Grünanlage im Stil der englischen Landschaftsparks – daher also Englischer Garten.

Monopteros Tempel im Englischen Garten.
Monopteros Tempel im Englischen Garten.

In der „grünen Lunge“ Münchens, wie der Englische Garten auch genannt wird, kannst du Deiner Phantasie freien Lauf lassen. Ob du nun schläfst, dich sonnst, dir im kalten Eisbach an einem heißen Sommertag eine Abkühlung genehmigst oder dich sportlich oder musikalisch betätigst, dir sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Wenn du einfach nur ein wenig schlendern möchtest, empfiehlt sich der Weg zum Monopteros, von dem aus du einen großartigen Blick über den Park hast. Auf dem Weg dahin aber nicht erschrecken, der Englische Garten ist nämlich unter anderem auch für seine „Nackerten“ bekannt, die beim Sonnenbaden einen streifenfreien Teint bevorzugen. Ein Highlight des Englischen Gartens ist zweifelsfrei der Chinesische Turm mit Biergarten, mitten im südlichen Teil des Parks. Hier befindet sich auch der zweitgrößte Biergarten Münchens, der zu einem erfrischenden Radler einlädt. Aber auch im Winter kommen die Besucher mit einem Christkindlmarkt auf ihre Kosten. Wenn es dir also zwischen den Häusern der Innenstadt zu heiß und stickig wird, mach doch einen Abstecher in den Englischen Garten und atme erst einmal tief durch.