Würzburger Residenz

Die Würzburger Residenz solltest du dir nicht entgehen lassen, sie zählt nämlich zu den bedeutendsten Schlössern Europas und ist deswegen schon lange ein UNESCO Weltkulturerbe. Die Errichtung der Residenz ab 1720 erfolgte unglaublich schnell und war bereits 1744, also in knapp einer Generation, beendet. Mit der Fertigstellung der Innenausstattung 1780 war sie dann endgültig fertiggestellt. Aufgrund der kurzen Bauzeit wurde die Residenz im Gegensatz zu vielen anderen bayerischen Residenzen nur in einem Baustil, dem Spätbarock, errichtet. Nichtsdestotrotz wirkten zahlreiche Künstler unterschiedlichster Nationen an der Fertigstellung der Würzburger Residenz mit und vereinten hier einheitlich die unterschiedlichen Strömungen des europäischen Barock, was die Residenz so besonders macht. Ein Highlight der Residenz ist die kongeniale Aufteilung der Räume durch den Architekten Balthasar Neumann. Er schuf ein stützenfrei überwölbtes Treppenhaus, das aufgrund des größten zusammenhängenden Deckenfreskos der Welt berühmt wurde.

Aber nicht nur die Residenz ist einen Ausflug wert. Auch der angrenzende Hofgarten lädt zum (kostenfreien!) entspannten Lustwandeln ein. Die Gartenanlage wurde unter den residierenden Fürsten immer wieder verändert und ihren jeweiligen Wünschen angepasst. Im sogenannten Ostgarten findest du dich inmitten von alten Rosensorten wider und kannst einige berühmte Skulpturen bestaunen. Im Südgarten der Residenz befindet sich ein rechteckiger Garten mit einer Orangerie. Da der ehemalige Küchengarten rekonstruiert wurde, wachsen hier zusätzlich wieder alte Apfel- und Birnensorten. In jedem Fall hast du vom Hofgarten aus einen fantastischen Blick auf Würzburg und kannst abseits vom Straßengetümmel ganz gemütlich Schlendern und dich erholen.